Vor kurzem erst hat der ehemalige Formel-1-Vize-Weltmeister Harald Frentzen ein Plädoyer für die Formel E gehalten. Er ist der Überzeugung, dass die elektrisch angetriebenen Boliden schon sehr bald die klassischen benzingetriebenen Formel-1-Rennwagen ablösen werden. Ein Argument ist, dass junge Menschen zunehmend mit elektrisch betriebenen Autos groß werden und es ihnen egal ist, ob sie an der Rennstrecke die Auspuffgase einatmen können.
Die FIA hat nicht umsonst eine eigene Rennserie mit der Formel ins Leben gerufen. Die Motorsport-Organisation weiß genau, dass sich sowohl die Technik als auch die Akzeptanz der E-Autos immer weiter verbessern. Mittlerweile sind sogar schon namhafte Formel-1-Fahrer wie Pascal Wehrlein in die E-Klasse gewechselt. Viele TV-Teams und Streamingangebote wie Unibet TV DE übertragen die Rennen live. Hier gibt es auch andere Rennserien zu sehen und man kann gleich noch Wetten abgeben.
Stadtkurse sind für Fans spannender
Die Formel-E-Autos fahren auf sehr vielen Stadtkursen, weil es mit ihnen kein Problem mit der Lärmbelästigung gibt. Diese Kurse sind ohnehin bei den Fans schon immer beliebter gewesen und eröffnen neue Möglichkeiten für den Rennkalender. Es bleibt abzuwarten, ob diese Rennen auch auf den klassischen Kursen abgehalten werden und attraktiv genug sind. Eine Herausforderung ist immer noch die Batterieleistung.
Alle haben die gleiche Batterie
Immerhin fahren die Autos jetzt ein Rennen durch, ohne dass man in der Mitte das Auto wechseln muss. Dennoch liegt die Dauer eines Rennens weit unter der eines Formel-1-Wettbewerbs. Der Aufwand für die Teams ist bei einem Formel-E-Rennen etwas geringer, weil sowohl die Qualifikation als auch das Rennen selbst an einem Tag stattfinden. Übrigens sind sogar die Safety-Cars und das Medical-Car elektrisch angetrieben. Eine weitere Besonderheit ist, dass alle Teams das gleiche Chassis besitzen und auch die gleiche Batterieeinheit. Das soll die Chancengleichheit erhöhen.
Bei den Rennen der verkürzten Saison 2020 liegt Jean-Eric Vergne vom Team DS Techeetah vorne, gefolgt von Mitch Evan von Panasonic Jaguar Racing. Sebastien Buemi, der ebenfalls schon in der Formel 1 gefahren ist, liegt im Mittelfeld.